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Welcome to the homepage of Manfred Böckling M.A.!  - Guided tours, Research work, books, articles and lectures


Zu meinen Tätigkeiten und Angeboten

Unsere Vergangenheit spricht in vielen Formen zu uns: In Kirchen, Burgen, Festungen, Wohnhäusern, Industriebauten und vielen anderen baulichen Denkmälern, in der von vielen Generationen geschaffenen Kulturlandschaft, in Kunstwerken, Dingen des Alltags, Literatur, Archivalien.

Unsere Vergangenheit ist lebendiger, als man oft glaubt. Doch sie bedarf der Forschung und Aufbereitung, damit sie lebendig vor uns steht. Publikationen, Präsentationen, Vorträge und Führungen sind gute Wege, der Vergangenheit näherzukommen. Als Germanist und Kunsthistoriker sowie erfahrener Gästeführer, zudem vertraut mit Aspekten der Militärgeschichte und der Kulturgeschichte, biete ich diese Vermittlung in Koblenz und Umgebung, insbesondere an Mittelrhein, Untermosel und den angrenzenden Mittelgebirgs-Landschaften an.

Seien es die Bauten der preußischen Festung Koblenz und Ehrenbreitstein, Kirchen in Koblenz, die Stadt Koblenz selbst oder die Burgen und Festungen der Region - in Vorträgen, Führungen, Reisebegleitungen und geführten Wanderungen bringe ich sie Ihnen näher.

Daneben biete ich Forschungen in Archiven sowie die Erstellung von Publikationen wie Führern, Aufsätzen und Chroniken an.

Genauere Informationen über meinen Werdegang und meine Tätigkeiten bieten die weiteren Seiten.

Sie erreichen mich auf folgenden Wegen:

Manfred Böckling M.A.

Germanist & Kunsthistoriker

Bächelstraße 31

D - 56076 Koblenz-Horchheim

Telephon: 0049 - (0)261/ 8 89 62 25

Mobiltelephon: 0049 - (0)170/ 3 46 23 82

Fax: 0049 - (0)3 22/ 23 74 64 33

Elektronische Post: manfred.boeckling[at]t-online.de



Welcome to the homepage of Manfred Böckling M.A.!

In the city of Koblenz and its surroundings, especially in the valley of the Middle Rhine, more than 2,000 years of history still live. Old towns with town walls, Roman remainders, medieval castles, early modern fortresses and 19th century fortifications, medieval churches, town walls, vineyards, legends, myths, poems – they all tell us of the life of the Rhenish people since the Roman time. They tell us a history of the peoples’ belief and thought, of their struggle and comfort.

You can discover this during a guided tour or a lecture. I offer you guided tours in the city of Koblenz with its churches and fortifications, along the Middle Rhine between Bonn and Mainz and in the surroundings of the Middle Rhine.

I have studied art history and German literature and I do research in historical churches and fortifications in the Rhineland. Since 1991, I have gained experiences in developing and making guided tours also in English. I can guide you during a walk or a walking tour and also in your bus or on your boat. At this homepage, you find the places that I know the best.

If you are interested, please ring me up or send me a message to manfred.boeckling[at]t-online.de.


Neuerscheinung: "Unsere Glücksmomente - Geschichten aus Koblenz"

Es ist ein Glück, in Koblenz zu sein - nicht erst, seit die Stadt 2002 Teil des UNESCO-Welt-kulturerbes Oberes Mittelrheintal wurde und sich zur BuGa 2011 verwandelt hat. Dank der Landschaft, der Architektur und nicht zuletzt der Menschen an Rhein und Mosel fühlt man sich hier gleich wohl. Das neue Buch von Manfred Böckling spürt in seinen 23 Geschichten diesem Phänomen nach und beleuchtet Momente in der Koblenzer Geschichte, in denen sich Ereignisse glücklich gewendet haben und sich Glückliches ergeben hat.

Manfred Böckling: Unsere Glücksmomente. Geschichten aus Koblenz. - Gudensberg-Gleichen: Wartberg Verlag 2022.


Neuerscheinung Anfang 2022: Kunstführer zur Burgruine Stahlberg in Bacharach
Manfred Böckling: Burgruine Stahlberg in Bacharach-Steeg.  - Köln: Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz 2022 (= Rheinische Kunststätten, Heft 583).

Als weitgehend unveränderte Ruine ist Burg Stahlberg eine Kostbarkeit unter den rheinischen Höhenburgen. Da sie nie wiedeaufgebaut wurde, ist der Bestand der Ruine weitgehend unverändert überliefert. DIe jüngere Bauforschung erbrachte überraschende Erkenntnisse. So ist nun gewiss, dass die Grundanlage mit zwei Bergfrieden auf die Zeit um 1160/1170 zurückgeht und dass der romanische Bestand noch in weiten Teilen überliefert ist. Unsicher bleibt, ob die beiden Bergfriede einen Hinweis darauf geben, dass neben dem Erzbischof von Köln auch schon der Pfalzgraf bei Rhein frühen Einfluss auf die Burg hatte, die er spätestens im 13. Jahrhundert übernahm. Die beiden Bergfriede erleichterten auf jeden Fall Sicherung und Verteidigung der langgezogenen Burg, die bis in die Zeit um 1500 eine wichtige Rolle in der Pfalz am Rhein spielte. Im Dreißigjährigen Krieg setzten Zerstörung und Verfall der Burg ein, in der schön länger Erneuerungen und eine Kampfwertsteigerung ausgeblieben waren. 

Der neue Kunstführer beschreibt die Burgruine Stahlberg und gibt einen Überblick über die Forschungslage zur Burg.


Neuerscheinung im Oktober 2020: Farbbildband zu Koblenz mit neuen Einblicken und Aussichten
Das Verbindende steckt schon im namen von Koblenz, wo sich Rhein und Mosel vereinen. Wer hierher kommt, fühlt sich gleich willkommen, und viele, die beruflich nach Koblenz kommen, bleiben gerne dort. Der neue Farbbildband mit Fotos von Torsten Krüger und Texten von Manfred Böckling lädt mit neuen Einblicken und Aussichten ein, Koblenz zu entdecken.
Manfred Böckling (Texte) und Torsten Krüger (Fotos): Koblenz - deutsch  english français. Übersetzungen english: Anthony Alcock, framçais: Ariane Allo. – Gudensberg-Gleichen: Wartberg-Verlag 2020.



Im September 2018 erschienen:
"Schön und schaurig - Dunkle Geschichten aus Koblenz"

Im September 2018 ist im Wartberg-Verlag mein neues Buch "Dunkle Geschichten aus Koblenz" erschienen.
Ähnlich dem 2015 erschienenen Buch "Koblenz - einfach spitze!" ist es ein Lesebuch mit verschiedenen Episoden aus der Koblenzer Geschichte.
Diesmal stehen aber Geschichten aus der Nacht und auch einige dunkle Kapitel aus der Koblenzer Stadtgeschichte im Mittelpunkt. Es geht zum Beispiel um Werwölfe auf der Karthause, Vorkehrungen gegen den Scheintod auf dem Koblenzer Hauptfriedhof, den Dienst der Nacht- und der Turmwächter im 19. Jahrhundert, Kriegsereignisse im Zweiten Weltkrieg und einen vergessenen NATO-Alarm.
Es gibt hier und da Neues zu entdecken, und manches Bekannte wird neu beleuchtet oder gewinnt neue Aspekte. Ein düsteres Buch ist meine neue Publikation im Ganzen aber nicht, denn in so manches Dunkel, das darin betrachtet wird, tritt das Licht hinein ...



"Auf nächtlicher Wacht ... Unterwegs mit einem Koblenzer Nacht-wächter im Jahr 1870"
Im 19. Jahrhundert sorgten in der Stadt Koblenz jede Nacht zwei Turmwächter auf einem Turm der Lieb- frauenkirche und zehn Nachtwächter in den Gassen und Straßen der Altstadt für die nächtliche Sicherheit. Sie ergänzten damit die Polizei und die Wachen des Militärs. Ihr Dienst begann je nach Jahreszeit um 22 oder 23 Uhr und konnte im Winter bis 6 Uhr am Morgen dauern. Die Nachtwächter achteten in ihren Revieren auf mögliche Brände und Einbrüche und riefen Ruhestörer zur Ordnung.

In Erinnerung an diesen Teil des Koblenzer Lebens im 19. Jahrhunderts haben die Koblenzer Gästeführer Manfred Böckling, Hartmut Hager, Ulrich Helsper und Arthur Matyschock eine Nachtwächter-Führung durch die Koblenzer Altstadt entwickelt. Seit Oktober 2012 sind Koblenzer Gästeführer in der Rolle des Koblenzer Nachtwächters Carl Bender unterwegs.

Diese Führung versetzt die Besucher in das Jahr 1870, kurz nach Beginn des Deutsch-Französischen Krieges (1870/71). Die preußische Festung Koblenz und Ehrenbreitstein ist im Belagerungszustand, und so ist besondere Wachsamkeit gefordert. Der Nachtwächter Carl Bender aus der Weißer Straße nimmt die Besucher auf seiner nächtlichen Kontrollrunde durch die Altstadt rund um die Liebfrauenkirche mit. Sie lernen so den wichtigen Dienst der Nachtwächter kennen und erfahren nebenbei so manches aus dem Leben und der Geschichte der Stadt aus der Sicht des Jahres 1870.

Die Führung kann über die Koblenz-Touristik für Gruppen gebucht werden.

Seit Oktober 2013 finden auch öffentliche Nachtwächter-Führungen durch die Koblenzer Altstadt statt. Treffpunkt ist bei dem Restaurant "Alt-Coblenz" auf dem Plan. Die Tickets zu je 9,50 Euro gibt es im Vorverkauf bei der Tourist-Information im Forum Confluentes am Zentralplatz in Koblenz. Termine und Infos auf der Homepage der Koblenz-Touristik (www.koblenz-touristik.de).



On Night Watch - On patrol wth a Koblenz night-watchman in the year 1870

In the 19th century, every night ten night-watchmen were on patrol in the town of Koblenz. Follow one of those men, Carl Bender, on his patrol through the old town of Koblenz in the year 1870! The fortifications were ready for defence because of the Franco-German war, and everybody was on his guard ... During the walk, you will learn much about the history of Koblenz  and about the stories the people told each other in those days.

The text of this living history play was written by some of the Koblenz tourist guides. It can be booked for groups at Koblenz-Touristik GmbH.



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                                               Aktuelle Termine



Der Koblenzer Hauptfriedhof


Führung über den Koblenzer Hauptfriedhof

Statue einer Trauernden auf dem Koblenzer Hauptfriedhof (Photo: M. Böckling)Im Jahr 2020 wurde der Koblenzer Hauptfriedhof 200 Jahre alt. Am 20. Januar 1820 fand die erste Beisetzung statt. Am 28. Mai 1820 weihte der Pfarrer von St. Kastor, Johann Heinrich Milz, der 1824 Trierer Weihbischof werden sollte, den neuen zentralen Koblenzer Friedhof.

Die Koblenzer Stadtgeschichte wird auf dem Hauptfriedhof lebendig. Seine Gräber erinnern an bedeutende Persönlichkeiten wie den Dichter Max von Schenkendorf oder den Verleger Carl Baedeker sowie die Wohltäterin Caroline Settegast, den Ehrenbreitsteiner Maler Theophil Gassen und den Pfarrer der Liebfrauenkirche Carl Albrecht.  Ehrengrabstätten erinnern an die Toten der Bombenangriffe der beiden Weltkriege auf Koblenz und die an den Fronten, auch im Raum Koblenz, gefallenen Soldaten sowie an die Opfer des Brückeneinsturzes bei der "Rheinland-Befreiungsfeier" 1930 und die deutschen Veteranen der Armee Napoleons.

Die vielfältig gestalteten Gräber in einer einzigartigen Parklandschaft spiegeln den Umgang mit dem Tod und Formen des Totengedenkens seit den 1820er Jahren. Christliche Formen finden sich ebenso wie antikisierende Formen. Steinerne Gedenksteine stehen neben gußeisernen Grabmälern aus der Sayner Eisenhütte.

Bei einer etwa zweistündigen Führung mit Manfred Böckling ist Gelegenheit, verschiedene Facetten des Hauptfriedhofs kennenzulernen.

Die Führungen über den Koblenzer Hauptfriedhof organisiert der Eigenbetrieb der Stadt Koblenz - Grünflächen- und Bestattungswesen (siehe www.koblenz.de).


Treffpunkt ist der Eingang neben dem Verwaltungsgebäude in der Beatusstraße (bei der Baumscheibe).

Begrenzte Teilnehmerzahl!

Grabmal für General von Thielmann auf dem Koblenzer Hauptfriedhof (Photo: M. Böckling)



„Koblenz zwischen Kaiser- manöver und Kommiss … – Eine Einweisung in das Koblenz des Jahres 1905“

Preußische Uniformen gehörten in Koblenz in den Jahren 1815 bis 1918 zum Straßenbild, doch manchmal nahm die Zahl der Soldaten merklich zu. Meist waren Kriege der Anlass, doch im September 1905 war es das Kaiser-manöver.
Kaiser Wilhelm II. wohnte dem Manöver des VIII. Armeekorps bei Koblenz bei und nahm am 11. September auch die Kaiserparade auf dem Urmitzer Feld ab.
In diese Zeit versetzt Manfred Böckling die Teilnehmer der szenischen Führung „Koblenz zwischen Kaisermanöver und Kommiss“. Der Koblenzer Gästeführer schlüpft in die Rolle eines Einjährig-Freiwilligen Gefreiten des Schleswig-Holsteinischen Fußartillerie-Regiments Nr. 9 und weist die Teilnehmer der Führung in seine Garnison und Festung Koblenz und Ehrenbreitstein ein. Dabei gibt es so allerhand Preußisches im Koblenz des Jahres 1905 zu entdecken und zu hören. Der militärische Alltag, die stadtbeherrschenden Liegenschaften des Militärs und Geschichte und Geschichten rund um das preußische Militär prägen diese Führung.

Die Führung kann zum Preis von 155 Euro für Gruppen gebucht werden. Als Gruppenführung zu einem Termin Ihrer Wahl können Sie die Führung über die Koblenz-Touristik buchen. Informationen dazu finden Sie auf der Seite www.koblenz-touristik.de.


*** Sie können meine Spezial-Führungen auch zu individuellen Terminen buchen. ***

Preise: Zweistündige Führungen kosten für eine Gruppe pauschal 125 Euro, szenische Führungen pauschal 155 Euro. Jede weitere Stunde kostet 35 Euro. Vorträge mit und ohne Lichtbilder kosten pauschal 250 Euro (bei weiterer Anreise ggf. mit einem Zuschlag).


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Es gibt in Koblenz, seiner Umgebung und am Mittelrhein viel zu entdecken. Man findet es am besten, wenn man sich ihm in kundiger Begleitung auf jene Weise nähert, die Victor Hugo bevorzugte, der 1840 den Mittelrhein bereiste:

Rien n‘est charmant, à mon sens, comme cette façon de voyager. -À pied!- On s‘appartient, on est libre, on est joyeux; on est tout entier et sans partage aux incidents de la route, à la ferme où l‘on déjeune, à l‘arbre où l‘on s‘abrite, à l‘église où l‘on se récueille. On part, on s‘arrête, on repart; rien ne gêne, rien ne retient. On va et on rêve devant soi. Victor Hugo, Le Rhin, Lettre vingtième: De Lorch à Bingen


Übersetzung: „Nichts ist so bezaubernd -nach meiner Meinung- wie diese Art zu reisen. –Zu Fuß!- Man gehört sich selbst, man ist frei, man ist glücklich; man gehört ganz und ungeteilt den Ereignissen auf dem Weg, dem Bauernhof, in dem man zu Mittag ißt, dem Baum, unter dem man Schatten sucht, der Kirche, in der man sich sammelt. Man bricht auf, man hält an, man bricht wieder auf; nichts stört, nichts hält zurück. Man geht, und man träumt vor sich hin.“

Panorama der Stadt Koblenz um 1830 von Charles Bodmer, Ausschnitt